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Tipps & Tricks – Geofences

Geofences

Geofences, Geofencing oder auch virtuelle Zäune – alles Begriffe, die im Grunde das gleiche meinen. In den folgenden Abschnitten erklären wir

  • was Geofences sind
  • was es bei Geofences zu beachten gilt
  • wie diese von unseren GPS-Trackern verarbeitet werden
  • welche Einstellungsmöglichkeiten es gibt

Was sind Geofences?

Im Context der Auswertung von GPS-Position beziehen sich Geofences auf virtuelle Bereiche, die entweder nicht betreten oder nicht verlassen werden sollen.

Sie sind “virtuell”, weil sie meist über eine Karte erstellt werden, indem ein Nutzer (z.B. Sie) mit dieser interagiert und ein bestimmtes Areal festlegt.

Geofences können in verschiedenen Formen erstellt werden. Hauptsache die Form hat eine Fläche; eine Linie oder ein einzelner Punkt können nicht als Geofence genutzt werden.

Der Einfachheit halber werden Geofence oft in Form von Kreisen erstellt, in dem man als Nutzer den Mittelpunkt auf der Karte markiert und den Radius bzw. Durchmesser einstellt.

Wir bieten Ihnen zudem die Möglichkeit den Geofence als Polygon, also als Vieleck, anzulegen. Da ein Geofence eine Fläche haben muss, benötigt das Polygon mindestens drei Eckpunkte (ein Dreieck).

Was gilt es zu beachten?

Ein Geofence wird meistens mit der Intention erstellt, eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn der GPS-Tracker den festgelegten Bereich betritt oder verlässt.

Da GPS-Tracker generell aufgrund von wechselnden Umweltbedingungen nicht immer eine optimale Position ermitteln können, kann es sein, dass die Positionen um den eigentliche Standort ”springen”. Das passiert, wenn die Empfang der Signale von den GPS-Satelliten durch Abschirmung oder unvorteilhafte Positionierung beeinträchtigt ist.

Weitere Informationen zu Einflussfaktoren auf GPS-Tracker finden Sie in unserem Beitrag Die exakte Position: Welche Faktoren beeinflussen das GPS-Signal?

Demnach ist es sinnvoll das Verhalten des GPS-Trackers einige Zeit zu beobachten und dies bei der Erstellung eines Geofences zu berücksichtigen.

Unsere Erfahrung zeigt, dass Geofences gerne direkt um die Grundstücksgrenze angelegt werden. In der Erwartung, dass ein GPS-Tracker immer den optimalen Standort anzeigt. Da dies aber aus einer Vielzahl an Bedingung niemals gewährleistet sein kann, erhalten Nutzer oft für Sie “falsche“ Benachrichtigungen, was sich dann zu einem gewissen Frust über die Funktion selbst anstaut.

Damit sich dieser Frust erst garnicht bildet, hilft es, sich ein kleines bisschen mit dem Thema GPS auseinander zu setzen, und dann den Geofence mit einer Toleranz zu erstellen.

Wie wird der Geofence verarbeitet?

Prinzipiell lassen sich in der App unbegrenzt Geofences erstellen. Da die Geofences jedoch primär auf dem GPS-Tracker selbst ausgewertet werden, besteht nur eine begrenzte Anzahl je GPS-Tracker zur Verfügung, die bearbeitet werden können. Insgesamt kann jeder GPS-Tracker bis zu 16 Geofences verarbeiten. Das sollte für die meisten Szenarien ausreichend sein.

Um Energie bei der Auswertung von Geofences zu sparen, werden kreisförmige Geofences auf ein Sechseck reduziert; wobei sich das errechnete Sechseck innerhalb des Kreises befindet.

Die Auswertung selbst ist dann im Prinzip relativ einfach. Nachdem ein neuer Geofence angelegt wurde, muss der GPS-Tracker zunächst bestimmen, ob er sich innerhalb oder außerhalb befindet. Das passiert mit der nächsten ermittelten Position. Dann wird mit jeder weiteren Position geschaut, ob diese sich in einem Geofence befindet oder nicht und entsprechend der Einstellungen darauf reagiert (siehe nächster Abschnitt).

Manchmal kann es sein, dass erwartete Benachrichtigungen ausbleiben. Dies ist meistens der Fall, wenn der GPS-Tracker keine Position ermitteln konnte während er im oder außerhalb des Geofences war (je nachdem worauf reagiert werden sollte).

Außerdem gilt, dass der GPS-Tracker erst nach mehreren Positionen innerhalb oder außerhalb des Geofences reagiert. Diese Positionen dienen als Bestätigung und verhindern, dass Nutzer unnötig viele Meldungen erhalten, wenn sie sich and er Grenze eines Geofences aufhalten. Dort könnte es vorkommen, dass die Position des GPS-Trackers schnell zwischen den Stati “ist drin“ und “ist draußen“ wechselt.

Einstellungen

Für einen Geofence gibt es mehrere Einstellmöglichkeiten. Zu den wichtigsten zählen:

  • Benachrichtigung via Push-Meldung

  • Benachrichtigung via Telefonanruf

  • Auswahl der GPS-Tracker

  • Zeitplan

Für Geofence lässt sich einstellen, bei welcher Statusänderung eine Meldung erfolgen soll; also, wenn der GPS-Tracker einen Geofence betritt oder verlässt, oder in beiden Fällen. Für jedes Event lässt sich festlegen, ob eine Push-Nachricht gesendet und/oder eine Anruf abgesetzt werden soll. Im Falle eines Anrufs wird die Telefonnummer informiert, diese Sie bei der Registrierung des Nutzerkontos hinterlegt haben.

Des Weiteren lässt sich bestimmen, für welche GPS-Tracker der Geofence gilt. Sollten sie mehrere GPS-Tracker besitzen, können sie so bestimmen, ob ein Geofence für alle GPS-Tracker ausgewertet wird (Standardeinstellung) oder nur für bestimmte GPS-Tracker.

Soll ein Geofence nur zu bestimmten Zeiten ausgewertet werden, können Sie dies über einen Zeitplan steuern.

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