GPS-Tracker: Sichere Begleiter für Ihr Tier
Mehr as 300.000 Haus- und Nutztiere verschwinden jedes Jahr in Deutschland. Viele Tiere finden den Weg nach Hause nicht mehr – die Besitzer:innen können nicht ermittelt werden, das Tier wird verletzt oder gar getötet. Wer allerdings glaubt seinen Vierbeiner mit einem unter der Haut eingesetzten Chip ausreichend abzusichern, irrt.
Der obligatorische Chip dient lediglich der Identifikation, vergleichbar mit einer am Halsband angebrachten Adressmarke. Hilfe bei der Auffindung leistet er aber nicht. Diese längst überfällige Aufgabe möchten heutzutage Kompakte Ortungssysteme übernehmen, sogenannte GPS-Tracker, die am Halsband der Tiere angebracht werden können. Der Tracker übermittelt hierbei in Echtzeit Standortdaten und Bewegungsverläufe an die dazugehörige App.
Um mehr zu Nutzen und Funktionsweise von GPS-Trackern zu erfahren, haben wir uns auf die Suche nach Produzenten gemacht, und sind bei unserer Recherche auf die Prothelis AG gestoßen. Vom Entwurf bis zum fertigen Produkt wird dort alles aus einer Hand und in eigenen Räumlichkeiten im Herzen von Düsseldorf kreiert.
Anschaffung und Gebrauch
area heißt der GPS-Tracker der Firma, den wir uns genauer angeschaut haben. Passend zum schwarzen Tracker kann eine Neoprentasche erworben werden, mit deren Hilfe das Ortungssystem sicher an jedes Hundehalsband abgebracht wird.
Die Kosten für einen GPS-Tracker belaufen sich neben dem Anschaffungspreis, auf überschaubare 3.79 € bis 4.99 € [Anpassung 2023: 4,29 € bis 6,99 €] im Monat. Nach dem Anlegen eines Nutzerprofils und der Aktivierung des Trackers kann es auch schon losgehen:
Auf der Karte wird in Echtzeit angezeigt, wo sich das Tier befindet. Die Einrichtung von Geofences bietet zusätzlichen Schutz. Hier können Nutzer:innen virtuelle Zäune erstellen, die Push-Nachrichten oder Anrufe veranlassen, sobald das Tier besagte Zäune verlasst oder betritt.
Durch die Ultraschallverschweißung des Gehäuses können Staub und Wasser dem Ortungssystem nichts anhaben. Eine integrierte SIM-Karte ermöglicht eine nahezu weltweite Nutzung – Dies dürfte gerade für Hundebesitzer:innen interessant sein, die ihren Vierbeiner gerne auf Reisen mitnehmen und in fremden Gebieten sicherstellen möchten, dass ihr Tier nicht abhandenkommt. Im Stand-by lässt sich der Tracker bis zu 30 Tage nutzen, bevor er wieder aufgeladen werden muss.
Kein Netz im Wald? Kein Problem:
Die area Hunting Edition
Im Wald ist das mobile Netz oft stark eingeschränkt. Die area Hunting Edition in Signalfarbe bietet neben allen area-Features gegen Aufpreis einen zusätzlichen Service: SMS-Tracking. Die speziell für Jagd- und Hütehunde entwickelte Hunting Edition lässt einen Gebrauch auch ohne mobile Datennutzung zu. Wenn es aufgrund der schlechten Signalqualität nicht mehr möglich ist, die mobilen Daten zu nutzen, kann der Tracker in diesem Fall per SMS mit Daten zu seiner Position antworten.
Fazit – GPS-Tracker helfen zuverlässig bei der Standortermittlung
Viele Hundebesitzer:innen haben ihren Hund schon das ein oder andere Mal aus den Augen verloren – eine enorme Stresssituation für Hund und Halter:in. Vor allem, wenn sich der kurze Schreckmoment auf Stunden, Tage oder sogar Wochen ausweitet.
Manche Hunde sind von Natur aus schreckhaft, nehmen bel lauten, ungewohnten Geräuschen oder bei Berührung von elektrischen Pferde- und Schafzäunen reisaus. Besonders zum Jahreswechsel steigen die Zahlen der vermissten Haustiere enorm. Andere Hunde haben einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt und lassen sich, sobald sie eine Fährte aufgenommen haben, von nichts mehr bremsen.
All diese verschiedenen Gründe haben dasselbe Resultat zur Folge: der Hund ist weg. Wer vermeiden möchte, im Falle vom Verlust eines Tieres auf Suchanzeigen und eine große Portion Glück angewiesen zu sein, ist mit einem GPS-Tracker gut beraten: Dieser ist für solche Fälle eindeutig die zuverlässigste Methode, das Tier schnell wieder in die Arme schließen zu können.